Validation nach Naomi Feil
Die Validationsmethode wurde zwischen 1963 und 1980 von Naomi Feil entwickelt. Validation ist heute weltweit anerkannt und wird umfassend in der Betreuung von alten desorientierten Menschen umgesetzt.
N. Feil, die Begründerin von Validation, nennt ihre entwickelte Methode einfühlsame Kommunikation. Für sie selbst, ist die allerwichtigste Charakteristik das sehr hohe Alter und dass die Entwicklungsgeschichten eines Lebens UND die körperlichen Veränderungsprozesse untrennbar miteinander verbunden sind.
Ziel der Einführung in die Validation:
- Das Verhalten sehr alter desorientierter Menschen besser zu verstehen
- Kennenlernen der wichtigsten Grundprinzipien der Validation
- Grundhaltung der Validation
- 4 Phasen der Aufarbeitung
- Kennenlernen einiger Validationstechniken
Diese Einführung soll eine Gelegenheit sein, zum einen Validation kennenzulernen und zum anderen einige Aspekte daraus schon in der Praxis anzuwenden. Im Einführungskurs wird ein guter Überblick über die Methode vermittelt.
Validation bedeutet – „Gültigkeitserklärung“- „Etwas oder Jemanden für gültig erklären!
„Gültig“ (engl. Valide) sind für ValidationsanwenderInnen vor allem die Gefühle, Bedürfnis- und Erlebenswelt der mangelhaft orientierten und desorientierten alten Menschen.
- Validation ist eine Kommunikationsmethode, mit der man lernen kann, mit sehr alten desorientierten Menschen in Verbindung zu treten und auch zu bleiben und ihr Verhalten zu verstehen.
- Validation basiert auf einer Geisteshaltung, die dem alten desorientierten Menschen, vor allem Respekt und Einfühlung entgegenbringt.
- Validation ermöglicht eine Einschätzung des Verhaltenstypus der desorientierten alten Menschen und bietet einfache, praktische Techniken an, die helfen ihre Würde wiederherzustellen und verhindern, dass sie in die Phase des Vegetierens absinken.
Durchführung von Einzel- und Gruppenvalidation in Ihren Institutionen.
Einführungs- und Aufbaukurse in Validation für MitarbeiterInnen, Angehörige und Interessierte.